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Integratives Theaterprojekt/Inszenierung nach dem gleichnamigen Stück „Die Irre von Chaillot“ von Jean Giraudoux.
Projektbeginn: | September 2016 |
Projektende: | Juli 2017 |
Aufführungen: |
Mai 2017 im Gemeindesaal St. Joseph in Dünnwald |
Zum Inhalt: | Die Irre von Chaillot ist eine bitter-melancholische Satire auf das Treiben der Spekulanten und Geschäftemacher während der deutschen Besatzungszeit in Paris. Der angeblich auf Realität und Vernunft beruhende materialistische Kapitalismus und angeblich fortschrittliche Zeitgeist (Präsident, Baron, Makler und Prospektor stehen stellvertretend für Unternehmer, Finanzwelt, (Geld-)Adel sowie Fortschritt und moderne Technik insgesamt) ist das eigentlich Wahnsinnige. Die Irren (symbolisiert durch die exzentrischen Freundinnen) sind in Wahrheit diejenigen mit gesundem Menschenverstand, haben durch ihren Schutzpanzer ihre Tatkraft, Freiheitsliebe und Mitmenschlichkeit bewahrt. Sie und die Armen und Künstler (symbolisiert durch den Lumpensammler, das Blumenmädchen, den Straßensänger usw.) sind auch die Einzigen, die noch nicht den Zwängen dieses brutalen Gesellschaftssystems folgen (müssen), sondern menschlich handeln (können), da sie für die Wirtschaft nicht von Bedeutung sind. |
Mitwirkende: | Schauspieler, Schauspielerinnen:
Gudrun Bachmann – Sophie Blome – Norbert Bonn –Silvia – Braun – Hans Peter Hoheisel – Harald Mohr – Ingrid Mohr – Thomas Neubacher – Anne Schönfelder – Bernd Schuster – Dietmar Siewering – Marie-Luise Stepina -Manfred Tesch – Marlies Winkler Technik: Heinz-D. Haun |
Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln für Kulturprojektförderung der Stadt Bergisch Gladbach. Und unterstützt von den Firmen GIDA und Käsbachalldecor/Helga‘s Schmuckstübchen.