Statusmitteilung

„Romulus der Große“ von Friedrich Dürrenmatt

Romulus„Romulus der Große“ von Friedrich Dürrenmatt spielt am 15. und 16. März des Jahres 476 n. Chr. in der Villa des letzten Kaisers von Rom in Kampanien. Da aber ausdrücklich erwähnt wird, dass das Stück eine „ungeschichtliche Komödie“ ist, sollte man verschiedene Dinge, die darin behauptet werden, nicht allzu ernst nehmen. Um das Stück besser verstehen zu können, hier Einblicke in den Inhalt:

Kaiser Romulus wohnt seit seinem Amtsantritt mit seiner Frau Julia, seiner Tochter Rea, einigen Bediensteten und vor allem mit seinen Hühnern, denen er immer Namen bereits verstorbener Kaiser gibt, auf seinem Landsitz in Kampanien.

Er kümmert sich nicht um das Reich, das Wichtigste sind ihm seine Hühner. Selbst als der Präfekt Spurius Titus Mamma mit schlimmer Nachricht aus Pavia, wo das römische Heer vernichtend geschlagen worden ist, ankommt, kümmert er sich lieber darum, seine letzten Kunstschätze zu verscherbeln. Der Kaiser unterbindet – scheinbar unabsichtlich – alle Versuche das Imperium zu retten, die vom plötzlich äußerst aktiven Innen- bzw. Kriegsminister unternommen werden. So kommt es schließlich beinahe zur Ermordung des Kaisers durch seine Untergebenen. Währenddessen rücken die Germanen unter ihrem Feldherren Odoaker unaufhaltsam nach Süden vor